Laufendes-2013-247    vom 13. September 2013
Heinrich von Treitschke: die Beurteilung.



   

Ein weiterführender Hinweis: Der zugrundeliegende Text von Heinrich von Treitschke findet sich auf probonocontramalum.de/Laufendes-2013-246.html



   

Hier auf dieser Seite weiter unten geht es um
  • Eine Nacherzählung des Textes,

  • Es geht auch um die Beschreibung dessen, was ihn bewogen hat, seine Meinung klar und deutlich zu sagen.

  • Es geht darum, wie die Öffentlichkeit und wie die angesprochenen Gruppen darauf geantwortet haben.

  • Es geht darum, daß der Text in den folgenden hundertdreißig Jahren danach nicht vergessen wurde, sondern immer wieder seine Wirkung entfaltet hat.

  • Es geht darum, daß zu anderer Zeit an anderen Orten viele andere Menschen genau das Gleiche erlebt haben wie Treitschke, wenn sie ihre eigene Meinung klar gesagt haben.



Vereinfachte Nacherzählung.

    1
Treitschtke fordert, daß die deutschen Juden, die formal vollkommen gleiche Rechte besitzen, sich in das deutsche Volk eingliedern und daß sie keine Sonderrolle spielen dürfen, keine Sonderrechte für sich einfordern dürfen. Er belegt die Zustände im Deutschen Reich um das Jahr 1880 mit vielen Beispielen und Einzelheiten.

Treitschke hat mit seiner Schrift in ein Wespennest gestochen. Er bekam viel Widerspruch. Daraufhin verfaßte er eine eigene Schrift, welche sowohl seinen alten Aufsatz enthielt als auch seine Antwort auf die Einwände.

Nachdem er das alles gesagt hatte, war für ihn die Angelegenheit beendet. Seine Schrift aber entfaltete eine Spätwirkung, die bis zum heutigen Tage andauert.

Was Treitschke erlebt hat, das haben nach ihm viele Andere, zu anderen Zeiten und in anderen Ländern, ebenfalls erlebt.




Die Antwort der angesprochenen Gruppe kommt mit Übermacht.

    2
Treitschke hat einen sehr abgewogenen Aufsatz mit klaren Aussagen geschrieben. Er erwartete, daß Zustimmung und Ablehnung sich ebenfalls in höflichen Formen ausdrücken würden. Die Antwort kam jedoch massenhaft und schrill. Das hat Treitschke zunächst verblüfft. Wir können aus heutiger Sicht jedoch sagen: Ein solches Verhalten ist nicht ungewöhnlich. Im grauen Feld folgen einige Textzeugnisse.


Seite 3:
... um so stärker die betriebsame Schaar der semitischen Talente dritten Ranges.

... Und wie fest hängt dieser Literatenschwarm unter sich zusammen; wie sicher arbeitet die auf den erprobten Geschäftsgrundsatz der Gegenseitigkeit begründete...

... Am gefährlichsten aber wirkt das unbillige Uebergewicht des Juden- thums in der Tagespresse...

...Zehn Jahre lang wurde die öffentliche Mei- nung in vielen deutschen Städten zumeist durch jüdische Federn "gemacht"...

Seite 18
... Tagaus Tagein stürmt eine Heerschaar von Flugschriften und Zeitungs- artikeln gegen die Schlußworte meiner November-Rundschau heran...

Seite 21
Ich selber bin über die stille sociale Macht des fest unter sich zusammenhaltenden Judenthums erst während der jüngsten Wochen ganz in´s Klare gekommen - durch die Briefe von manchen achtenswerthen Männern, die mir ihre warme Zu- stimmung aussprechen, aber dringend um Verschweigung ihres Namens bitten, weil sie sich jüdischer Rachsucht nicht bloßstellen dürften. Nimmt man alle diese Verhältnisse zusammen, so wird erklärlich, warum ein großer Theil unserer liberalen Presse für die Ausschreitungen jüdischen Hochmuths nicht den zehnten Theil des Tadels übrig hat, der über jeden Fall christlicher Unduldsamkeit ausgeschüttet wird.

Seite 31
Die Erlebnisse der jüngsten Monate berechtigen aber leider keineswegs zu der Vermuthung, daß die deutschen Juden bereit seien sich mit ihren christlichen Mitbürgern ehrlich zu ver- söhnen. Viele von ihnen haben jedes noch so maßvolle mahnende Wort, das ihnen zugerufen ward, mit wüthenden Schmähreden beantwortet; sie haben das Judenthum der ausländischen Presse gegen ihre deutschen Lands- leute in´s Feld gerufen; sie haben offenbaren Terrorismus geübt - denn wie anders sollen wir es nennen, wenn man versuchte, einen ehrenwerthen Breslauer Gymnasiallehrer seines Amtes zu entsetzen, lediglich weil er eine den Juden unbequeme, aber durchaus gesetzliche Petition unterschrieben hatte? Sie haben sogar in mehreren Städten, in Breslau, Halle Eisenach sich gradezu verschworen zur Schädigung christlicher Mitbürger, die ihnen mißliebig waren.

Seite 32:
Mommsen tadelt den unedlen Kampf der Mehrheit gegen die schwache Minderheit. Ich meine, daß dieser Tadel einer Begriffsverwirrung ent- springt. Die schwache Minderheit beherrscht mittelbar oder unmittelbar weitaus die meisten Organe der öffentlichen Meinung. Wer heute in der Presse die Ueberhebung des Judenthums bekämpft, der mißbraucht nicht die Macht des Stärkeren, sondern er steht Einer gegen Hundert.


Was lernen wir daraus?

  • Für mein Weltspiel geht es nicht um das Judentum um 1880 im Deutschen Reich. Das ist nur ein Beispiel, an dem wir untersuchen, wie sich eine beliebige Minderheit in einer beliebigen Mehrheit durchsetzt. Welche Umstände vorliegen müssen und welche Mittel die Minderheit ergreifen muß, um sich durchzusetzen. Diese Mittel sind als solche weder gut noch schlecht. Sie sind aus Sicht der jeweiligen Gruppe notwendig und deshalb auch gerechtfertigt.


  • Ein unschätzbar großes Geschenk für die Minderheit ist es, wenn die Mehrheit die Minderheit in ihrem Land auf Dauer vorhanden sein läßt und ihr dieselben Rechte einräumt wie den Angehörigen der Mehrheit.


  • Ab diesem Zeitpunkt ist die Mehrheit schon unrettbar verloren. Das Spiel geht nämlich folgendermaßen weiter: Nach außen paßt sich die Minderheit an, aber heimlich fördern sich ihre Mitglieder gegenseitig. So hat jedes Mitglied einen Vorteil und es steigt in der Gesamtgesellschaft auf.


  • Rein zahlenmäßig sieht es so aus:
    Fall A: Wenn eine Minderheit von 2% eine Mehrheit von 98% ausbeutet, dann kann jedes Mitglied der Minderheit die Arbeit und den Nutzen von 49 Dienern für sich verwenden.
    Fall B: Wenn umgekehrt eine Mehrheit von 98% eine Minderheit von 2% ausbeutet, dann kommen auf einen Nutznießer die Arbeit und der Nutzen von (1/49) Dienern.

    Die Folgerung daraus: der durchschnittliche Nutzen für einen Angehörigen der Minderheit, die Mehrheit auszubeuten, ist (49 hoch 2) mal größer (=4.901 mal größer) als andersherum.


  • Bereits dieses kleine Rechenspiel, ganz unabhängig von irgendwelchen sittlichen Überlegungen, zeigt an: es lohnt sich für die Minderheit, ihre Kinder sehr gut auszubilden, daß sie jeden Trick erlernen, um die Mehrheit auszubeuten.
    Umgekehrt lohnt sich für die Mehrheit ein solches Vorgehen nicht. Die Mehrheit hat niemanden, den sie ausbeuten kann, sie muß mit eigener Leistung vorankommen.




Warum hat Treitschke seine Meinung laut und klar gesagt?

    3
Tue Recht und scheue Niemand!


Seite 33:
Mommsen findet endlich mein Auftreten in der Judenfrage inopportun; und hierin liegt, wie mir scheint, der Kern seiner Ausführungen. Ich frage dawider: ist es patriotischer, einen vorhandenen, von aller Welt empfundenen socialen Uebelstand in der Stille fortwuchern zu lassen, oder ihn nach der Weise freier Völker offen zur Sprache zu bringen? Ich habe das Letztere für richtig gehalten. Meine ausgesprochene Absicht war, die gut deutschgesinnten Juden daran zu erinnern, daß die Haltung eines Theiles ihrer Glaubensgenossen den Anforderungen nicht entspricht, welche jede große Nation an ihre Bürger stellen muß.


Was lernen wir daraus?
  • Mommsen ist ein Vorläufer der politischen Korrektheit und
  • Treitschke ist ein Vertreter der freien Meinung.




Unverschämtheiten.

    4
Treitschke listet eine Reihe von Unverschämtheiten auf, denen er begegnet ist.


Seite 1 und 2:
Über die National-fehler der Deutschen, der Franzosen und aller anderen Völker durfte Jedermann ungescheut das Härteste sagen; wer sich aber unterstand über irgend eine unleugbare Schwäche des jüdischen Charakters gerecht und maßvoll zu reden, ward sofort von fast der gesammten Presse als Barbar und Religionsverfolger gebrandtmarkt.

Seite 3:
Und welche hohle, beleidigende Selbstüberschätzung

Seite 4:
Was jüdische Journalisten in Schmähungen und Witzeleien gegen das Christentum leisten ist schlechthin empörend, und solche Lästerungen werden unserem Volke in seiner Sprache als allerneueste Errungenschaften "deutscher" Aufklärung feilgeboten! Kaum war die Emancipation errungen, so bestand man dreist auf seinem "Schein"; man forderte die buchstäbliche Parität in Allem und Jedem und wollte nicht mehr sehen, daß wir Deutschen denn doch ein christiches Volk sind und die Juden nur eine Minderheit unter uns:

Seite 6:
Allen diesen Erwiderungen gemeinsam ist die vollendete Selbstgerechtig- keit

sich berechtigt glauben, auf Grund einiger von den Zeitungen herausgerissener Sätze, das ganze Füllhorn deutscher Entrüstungssuperlative über mich herabzuschütten.

Seite 14:
Und zu Alledem noch dieser unbeschreiblich freche und hämische Ton: der Mann schüttelt sich vor Vergnügen, so oft er den Deutschen etwas recht Unfläthiges sagen kann.

Das Buch des Herrn Graetz aber wird leider von einem Theile unseres Judenthums als ein "standard work" angesehen und was er mit der Plumpheit des Zeloten herauspoltert, das wieder- holt sich in unzähligen Artikeln jüdischer Jounalisten, in der Form ge- hässiger Witzelei gegen Christenthum und Germanenthum.

Seite 15:
citirt er in seinem offenen Briefe frohlockend jenen bescheidenen Ausspruch Benjamin Disraelis, der die Juden als "eine höhere Rasse", den europäischen Völkern gegenüber, preist un- möglich auf sich beziehen kann, mir heute erklärt, daß er sich durch meine Worte tief gekränkt fühle, so sehe ich darin einen Beweis jener über- triebenen Empfindlichkeit, welche die deutschen Juden vor ihren franzö- sischen und englischen Stammgenossen auszeichnet.

Seite 17:
Diese Empfindlichkeit ist so krankhaft, dass man schließlich kaum noch weiß, mit welchem Namen man unsere israelischen Mitbürger bezeichnen darf. Der Ausdruck Semit wird als eine schnöde Beleidigung zurückgewiesen; rede ich von Israeliten, so tadelt mich ein Breslauer Blatt wegen dieser hochmüthigen Cavalierphrase; ein jüdischer College an einer kleinen Universität hin- gegen, ein wohlmeinender Mann, der ähnlich denkt wie Breßlau, spricht mir die Hoffnung aus, es werde der beleidigende Name Jude ganz ab- kommen und künftig nur noch von Israeliten die Rede sein. -19- einen neulich nach seinen eigenen Worten schilderte, desgleichen einen Schwarm von heimathlosen internationalen Journalisten, sodann große kosmopolitische Geldmächte - denn daß das Haus Rothschild mit Allem, was daran hängt, deutsch sei, wird doch wohl Niemand behaupten wollen - endlich manche schlechthin gemeinschädliche Elemente, von deren Be- deutung unsere mit jüdischen Wörtern so reich geschmückte Gaunersprache ein Zeugniß giebt.

Seite 19:
Statt solcher Dank- barkeit sehen wir in einem Theile unseres Judenthums einen Geist des Hochmuths aufwuchern, der sich keineswegs blos in der nichtswürdigen Religionsspötterei einzelner Zeitungsschreiber äußert, sondern zuweilen schon geradezu versucht die christliche Mehrheit in der Freiheit ihres Glaubens zu beeinträchtigen.

Also im Namen der Toleranz maßt sich die winzige Minderheit ein Recht des Einspruchs an gegen die Glaubenslehre der Christen; für sich selber fordert sie die unbeschränkte Freiheit.


Was lernen wir daraus?
  • Der Leser fühlt sich an das Deutschland der letzten Jahre erinnert, als Ausländergruppen, insbesondere Juden und Mohammedaner, ständig gejammert, gefordert und gemahnt hatten. Heute, im Jahr 2013, ist es schon bedeutend weniger geworden. Nicht etwa, weil die Lage für die Ausländer besser geworden wäre, sondern weil es die Deutschen mittlerweile leid geworden sind.

  • Und wenn die Ausländer merken, daß ihnen ihr ständiges Jammern und Jaulen und Fordern heute gar keine Vorteile bringt, sondern sie im Gegenteil gerade dadurch starke Nachteile erleiden müssen, hören sie sofort damit auf.

  • In meinem Weltspiel ist das Jammern ein Werkzeug, ein Hilfsmittel. Es wird solange benutzt, solange es den Jammerlappen Vorteile bringt. Wenn man also dem Jammern nachgibt, dann merken die, daß sie damit Erfolg hatten und dann werden sie weiter Fordern und Jammern.

  • Ein Beispiel sind die "verschwundenen" Vermögen in der Schweiz. Hier hatten wir ein Zusammenspiel von Jammern und moralischer Erpressung und tatsächlicher Erpressung. Die Schweiz bezahlte dann meiner Erinnerung nach über eine Milliarde Franken an die Erpressergruppe. Doch das kam alles heraus und wurde weltbekannt. Das hat dem Ansehen der Juden sehr geschadet. Jetzt kommt der berühmte Spruch: "Aber nicht alle von denen sind so". Das ändert aber nichts daran, daß diejenigen, die so sind, auf der Welt einen gewaltigen Schaden anrichten.

  • In der deutschen Sprache gibt es den Satz "Frechheit siegt" und das ist auch oft wirklich so. In die deutsche Sprache ist sogar der ausländische Fachbegriff "Chuzpe" eingegangen. Im Weltspiel sind das alles Werkzeuge, die durchaus zulässig sind. Wir selbst müssen sie nicht unbedingt anwenden. Wir müssen uns aber ihre Anwendung vorbehalten und wir müssen auch wissen, daß es andere Gruppen gibt, welche diese Hilfsmittel mit Freude und mit sehr großem Erfolg einsetzen. Der Fehler liegt doch nicht bei denen, daß sie es versuchen, das ist doch deren gutes Recht. Der Fehler liegt doch bei uns, daß wir uns erst beschwatzen lassen und uns dann wundern, wenn die Gegenseite soviel nimmt wie sie kriegen kann.




Die räumliche Verteilung.

    4
Die räumliche Verteilung der Minderheit und was das für Folgen hat.


Seite 2:
Die Zahl der Juden in Westeuropa ist so gering, daß sie einen fühlbaren Einfluß auf die nationale Gesittung nicht ausüben können; über unsere Ostgrenze aber dringt Jahr für Jahr aus der unerschöpflichen polnischen Wiege eine Schar strebsamer hosenverkaufender Jünglinge herein, deren Kinder und Kindeskinder dereinst Deutschlands Börsen und Zeitungen beherrschen sollen; die Einwanderung wächst zusehends, und immer ernster wird die Frage, wie wir diese fremde Volksthum mit dem unseren ver- schmelzen können.
Das ist ein Vergleich Westeuropa zu Mitteleuropa/Osteuropa hinsichtlich der Zahlenverhältnisse im Bestand und auch in der Änderungsrate. Wenn man den ganzen Text liest, dort wird auch noch der Unterschied zwischen Westjuden und den Westvölkern einerseits und Ostjuden und den germanischen Völkern andererseits beschrieben sowohl in der Größe als auch in der "Stärke der Veränderung und Richtung der Veränderung im Ablauf der Zeit".

Seite 3:

...in tausenden deutscher Dörfern sitzt der Jude, der seine Nachbarn wuchernd auskauft...
Das zeigt die räumliche Verteilung an: Auch in die breite Fläche des flachen Landes hinein, aber in jedem Ort nur wenige.


Seite 3:
Am gefährlichsten aber wirkt das unbillige Uebergewicht des Juden- thums in der Tagespresse -

Zehn Jahre lang wurde die öffentliche Mei- nung in vielen deutschen Städten zumeist durch jüdische Federn "gemacht";
Das ist das Zusammenströmen auf einen Punkt. In diesem Fall nicht in der Fläche, sondern auf ein bestimmtes Tätigkeitsfeld hin, in diesem Fall ist es die veröffentlichte Meinung.


Seite 8:
Die Kopfzahl allein und ihre Vermehrung giebt aber noch keinen sicheren Anhalt zur Schätzung der socialen Machtstellung unseres Juden- thums. Es kommt hinzu, daß die Juden aus den entlegenen Winkeln des Reichs mehr und mehr in die größeren Städte hinüberströmen, wo sie auf Handel und Wandel eine ungleich stärke Einwirkung ausüben.

In Berlin befand sich im Jahre 1816 ein Jude unter 59 Einwohnern, 1846 einer unter 49, i..J. 1871 einer unter 22,8, heute höchstwahrscheinlich einer unter zwanzig. Es kommt ferner hinzu der.durchschnittlich größere Wohlstand der Juden, der ihnen ermöglicht ihren Kindern eine bessere Erziehung zu geben als die Masse der Christen dies vermag. Auf den Gymnasien Preußens war i.J. 1875 ein Jude unter 9,5 Schülern, auf den Realschulen erster Ordnung einer unter 10,26. In einer nahen Zu- kunft wird sich also unter je zehn gebildeten preußischen Männern ein Jude befinden.
Das ist das Hinströmen zu den Schaltstellen hin.


Seite 8:
Bedenkt man zudem den starken Einfluß der Juden auf die Presse und auf nahezu alle Schichten unserer Gesellschaft, betrachtet man den Charakter unserer Börsen und die Zusammensetzung des Central- ausschusses der Deutschen Reichsbank, erwägt man die charakteristische Thatsache, daß das schönste und prächtigste Gotteshaus der deutschen Hauptstadt eine Synagoge ist - was natürlich nicht den Juden, sondern den Christen zum Vorwurfe gereicht - so läßt sich schlechterdings nicht in Abrede stellen, daß die Juden in Deutschland mächtiger sind als in irgend einem Lande Westeuropas.
Die obengenannten Punkte (im Urtext sind es noch mehr) wirken alle zusammen und in der Zusammenwirkung ergeben sie die äußerst starke Machtstellung der Minderheit.


Seite 10:
Die Juden wollten immer unter dem Schutze abend- ländischer Gesetze leben, von dem Verkehre des Abendslandes Vortheil ziehen und beanspruchen doch eine streng abgesonderte Nation zu sein.

... dieser Vorwurf des Juvenal klingt in den mannigfachsten Formen durch die gesammte neuere Geschichte hindurch. ...
Aus dem Umfeld des Urtextes ergibt sich, daß hier die Verteilung der Minderheit über Europa angesprochen wird, und zwar schon seit der Zeit des römischen Reiches. Es ist hier das Zusammenspiel von rein räumlicher Verteilung mit der Einbindung in Gesetzes-, Lebens- und Handelskreise gemeint. Treitschke hat eine sehr große Bildung und einen sehr großen Überblick.


Seite 15:
Um diesen Gedanken noch durch- sichtiger zu machen, citirt er in seinem offenen Briefe frohlockend jenen bescheidenen Ausspruch Benjamin Disraelis, der die Juden als "eine höhere Rasse", den europäischen Völkern gegenüber, preist.
Die Minderheit hat im Ausland in Gestalt des Herrn Disraeli eine sehr hohe Stellung eingenommen.


Seite 17:
... Tagaus Tagein stürmt eine Heerschaar von Flugschriften und Zeitungs- artikeln gegen die Schlußworte meiner November-Rundschau heran...
...denn nachdem jede Zeile meines Aufsatzes durch ebenso viele Druckbogen voller Widerlegungen getödet worden ist...
...tritt an jedem neuen Tage ein neuer Streiter...
  • Die Minderheit arbeitet in sich sehr gut zusammen und greift einen Einzelnen, der ihr unangenehm ist, mit Ausdauer und mit einer großen Übermacht an.

  • Das ist die Kampfweise eines Wolfsrudels.

  • Treitschke, der allein steht und auch Zeit und Kraft für seine sonstige Arbeit als Professor braucht, kann schon rein vom Zeitaufwand her gar nicht dagegen angehen.

  • Außerdem picken sich die Gegner einzelne Sätze aus seiner Schrift heraus und sie gehen überhaupt nicht auf den Hauptgedanken ein.

  • Diese Dinge braucht die Minderheit gar nicht ihm einzelnen vorzuplanen, sie sind ganz einfach Bestandteile iher jahrtausendelang bewährten Kampfweise.

  • Treitschke hatte vielleicht eine ehrliche wissenschaftliche Auseinandersetzung erwartet, aber das war nicht der Wunsch seiner Gegner.

  • Im Weltspiel ist der Minderheit nichts vorzuwerfen. Wenn sie der Meinung ist, das Treitschke sachlich recht hat oder vielleicht und in Teilen recht hat, sie aber die Folgen für sich nicht haben möchte, weil es ihre sehr angenehme Macht- und Geldstellung veringern würde, dann muß sie sogar zum Mittel der Lüge, der gespielten Empörung, der Falschheit und Vernebelung greifen. Denn sie hat ja ein poltisches Ziel und im politischen Kampf werden genau diese Dinge verwendet.

  • Schlußwort: Wir dürfen uns nicht moralisch über die Minderheit aufregen. Wir müssen nüchtern bleiben und auf unseren eigenen Vorteil sehen. Wenn wir uns von denen einseifen lassen, dann werden wir auch rasiert, das ist klar.


Seite 21:
Es kommt hier nicht blos in Betracht was die Zeitungen schreiben, sondern auch was sie aus Furcht verschweigen. Viele Redactionen sind völlig außer Stande, sich der Ungnade ihrer jüdischen Correspondenten in Paris und London auszusetzen. dazu die Rücksicht auf die Abonnenten. Die Schlesische Zeitung verlor im Sommer 1878 mit einem Schlage mehr als sechshundert jüdische Abonnenten, lediglich weil sie sich unterstanden hatte, über einige Aeußerungen jüdischer Ueberhebung ehrlich ihr Urtheil zu sagen. Endlich beziehen nahezu alle deutsche Zeitungen ihren Geschäfts- gewinn aus den Inseraten, da der bei uns übliche allzu niedrige Abonne- mentspreis die Kosten nicht deckt; was aber die jüdische Kundschaft für dieses Zweig des journalistischen Geschäfts bedeutet, das lehrt ein Blick auf die vierte Seite unserer Lokalblätter.
Korrespondeten, Abonnenten und Anzeigenauftrageber kommen zu einem erheblichen Teil aus der Minderheit und sie beeinflussen das, was die Zeitungen zu schreiben sich trauen.


Seite 21:
Ich selber bin über die stille sociale Macht des fest unter sich zusammenhaltenden Judenthums erst während der jüngsten Wochen ganz in´s Klare gekommen - durch die Briefe von manchen achtenswerthen Männern, die mir ihre warme Zu- stimmung aussprechen, aber dringend um Verschweigung ihres Namens bitten, weil sie sich jüdischer Rachsucht nicht bloßstellen dürften. Nimmt man alle diese Verhältnisse zusammen, so wird erklärlich, warum ein großer Theil unserer liberalen Presse für die Ausschreitungen jüdischen Hochmuths nicht den zehnten Theil des Tadels übrig hat, der über jeden Fall christlicher Unduldsamkeit ausgeschüttet wird.
Treitschke geht ein Licht auf über die innere Zusammenarbeit der Minderheit.


Seite 26:
Seltsamerweise werden gerade die diejenigen Sätze meiner November-Rund- schau, die mir die wichtigsten waren, von keiner der zahlreichen Gegenschriften erwähnt: die Bemerkungen nämlich über die Mitschuld der Deutschen an der Macht des Judenthums. Wir haben uns durch die großen Worte von Toleranz und Aufklärung verleiten lassen zu ...
  • Noch heute heißt es: "Menschenrechte, Toleranz, Aufklärung..." aber die Wirkung ist die, daß wir uns genau dadurch selbst ausrotten.

  • Nicht die Worte als solche sind es, die uns vernichten, sondern wir selbst, wenn wir dieses an sich doch grunddumme Spiel mit uns machen lassen.

  • Treitschke hat die "Politische Korrektheit", die es auch zu seiner Zeit gab, klar benannt.


Seite 30:
Was wir über diesen leidigen Streit zu sagen wußten ist in diesen Blättern schon vor einem Jahre ausgesprochen worden. Heute genügt es die Thatsache zu constatiren, daß die "Judenfrage" in der That vorhanden ist. Eine so leidenschaftliche Aufregung, wie sie in den jüngsten Wochen die deutsche Hauptstadt durchzitterte, kann kein Agitator künstlich hervorrufen.
Auch hier kann man erkennen (wenn man den gesamten Urtext gelesen hat), daß Treitschke in seinem ersten Aufsatz alles gesagt hat, und daß dann über ein Jahr lang von vielen Seiten die Angriffe auf ihn kommen, solange, er es irgendwann einmal aufgibt und nur noch ein Ende haben möchte. Unter anderem auch deshalb, weil die meisten Deutschen sich einfach herasuhalten, sodaß er mehr oder weniger allein steht.


Seite 31/32:
sie haben das Judenthum der ausländischen Presse gegen ihre deutschen Lands- leute in´s Feld gerufen...

sie haben offenbaren Terrorismus geübt - denn wie anders sollen wir es nennen, wenn man versuchte, einen ehrenwerthen Breslauer Gymnasiallehrer seines Amtes zu entsetzen, lediglich weil er eine den Juden unbequeme, aber durchaus gesetzliche Petition unterschrieben hatte? Sie haben sogar in mehreren Städten, in Breslau, Halle Eisenach sich gradezu verschworen zur Schädigung christlicher Mitbürger, die ihnen mißliebig waren.
Und wieder beklagt Treitschke die Kampfweise der Minderheit. Wir sollten uns aber nicht beklagen, sondern wir müssen uns darauf einstellen, daß die Minderheit nun einmal so ist.



   

Heinrich von Treitschkes Schrift aus dem Jahr 1880
so wie Art und Weise, wie darauf von der Minderheit geantwortet wurde,
wie auch die Art und Weise, wie sich die meisten Deutschen
damals herausgehalten haben, sind äußerst lehrreich.








Soviel für heute über Heinrich von Treitschke.
--- Hinweis: Wir können uns mit Heinrich von Treitschke nur dann befassen, wenn wir überhaupt auf der Welt sind.
Wenn wir nicht auf der Welt sind, ist für uns alles bedeutungslos, weil es uns dann ja überhaupt nicht gibt. Wenn wir eine gute Welt wollen, auf der wir (=europäische Völker, weiße Rasse) auch vorhanden sind, dann müssen wir selbst dafür sorgen.

Es gibt nämlich durchaus Kräfte, die sogar auch vom schwedischen Staat in Stockholm geldlich gefördert werden, denen schon allein das Vorhandensein der europäischen Völker, der weißen Rasse, ein Dorn im Auge ist, und die dies dankenswerter Weise auch offen sagen.
Wohlgemerkt, das sind keine Äußerungen einer Außenseiterin, sondern das wurde in einem Staat am Mittelmeer öffentlich gesendet, offensichtlich war keinem etwas Besonderes oder Unangenehmes an dieser Aussage aufgefallen (aus deren Sicht gesehen). Es handelt sich um die Leiterin eines staatlich geförderten Instituts in Schweden, siehe den untenstehenden Kasten. Suchworte "Barbara Lerner Spectre".

Aus gegebenem Anlaß: Sondermeldung.
Diese Meldung wird in ausführlicher Form als Vermischtes-2013-107 angeboten, teilweise auch als Mitschrift der Aussagen. http://www.probonocontramalum.de/Laufendes-2013-107.html

Den folgenden Film (Länge 5:11 Minuten) ansehen und sofort (ggf. mit ilivid) auf dem eigenen Rechner speichern. Der Film ist eine "Blaue Mauritius", er wird in wenigen Jahren sehr stark an Wert gewinnen als herausragende Quelle für Geschichte und Politik.

Zugriff über Anonfiles:        https://anonfiles.com/file/f270876218bebcd9439caaaca19ff6da

Zugriff über Kevin McDonald:        http://www.theoccidentalobserver.net/2013/01/the-jewish-origins-of-multiculturalism-in-sweden/#comments , den Bericht und die 93 Leserbriefe durchlesen, darunter ist der Hinweis auf den Film.

Zugriff über Schwertasblog:        http://schwertasblog.wordpress.com/2013/01/15/die-kultur-der-kritik-7-judische-mitwirkung-an-der-gestaltung-der-amerikanischen-einwanderungspolitik/ den Bericht und die Leserbriefe durchlesen, darunter ist der Hinweis auf den Film.

Zugriff über Youtube:        http://www.youtube.com/watch?v=LPgXodEIXWY

Ein Mehr-Wege-Zugriff und eine Abspeicherung auf dem eigenen Rechner/CD bietet gewisse Vorteile.


Schlußwort.

Anstelle eines Schlußwortes ein Lied von Reinhard Mey: Heimatlos.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=4cAEAtkuTF0
Heimatlos Reinhard Mey --- mosidosi 17 Videos --- 36.918 Klicks am 19.2.2013






Verschiedene Filme und Musikstücke.

Elektronik qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=6181

I need more of you - - - Bellamy Brothers youtube.com/watch?v=YQKMVo6GkJM

Subaru BRZ, Sportwagen, Beschreibung, 37 Minunten lang youtube.com/watch?v=3lzXgGo9wNU

Epic Old Man - - - Picking Up Young Ladies youtube.com/watch?v=ItXKGyO6cRA

Volksmusik --- Bettina & Patricia --- Jung und Frech youtube.com/watch?v=HSIbpjsbH40

Barcelona (Live) - Freddie Mercury _ Montserrat Caball'e youtube.com/watch?v=iRtKS447BIY

Barcelona (Live) - Freddie Mercury & Montserrat Caballé - 1988
youtube.com/watch?v=IHRd0R-uKHc

Countrymusik= Volksmusik: Jeannie C. Riley - Harper Valley P.T.A. youtube.com/watch?v=aOZPBUu7Fro

Swedish Saint Lucia celebrations 2 youtube.com/watch?v=5iTbNOaqGco

Christmas - Santa Lucia Sweden youtube.com/watch?v=i2-Q_ObdE-4

Queen - We are the champions, live youtube.com/watch?v=xdCrZfTkG1c

Queen - We are the champions, live youtube.com/watch?v=xdCrZfTkG1c

QUEEN - I WANT TO BREAK FREE (OFFICIAL HQ MUSIC VIDEO) youtube.com/watch?v=v3RXyHw1OHY



Andere Filme.

https://www.youtube.com/watch?v=nehePLARUt0
Sanna Nielsen, Stilla Natt



http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=SXh7JR9oKVE
Händels Messias in Toronto in einem Einkaufszentrum im Jahr 2010.

http://www.torontosun.com/news/canada/2010/11/29/16368791.html
Begleitbericht dazu



Nebenbei: Ein Hinweis auf Latein.

http://www.gottwein.de/LaGr/LGrKonjug06.php
Lateinische Grammatik --- Formenlehre --- Konjugationstabelle: ferre, ire, fieri



Einige Musikstücke.

Billie Jo Spears - Blanket On The Ground. youtube.com/watch?v=XpA0oPR_EOQ

Help Me Make It Through The Night. youtube.com/watch?v=45-6duFvfuI

Engelbert Humperdinck - Release Me - 1988. youtube.com/watch?v=T_AkuNhKqEc

Elvis 1970-1977 Help Me Make It Through The Night youtube.com/watch?v=cRLJxpUYmY4

Susan Raye - L. A. International Airport (1971) youtube.com/watch?v=FQX7KaNtOa4

Susan Raye - Down In The Boondocks youtube.com/watch?v=tJV5-9IpvN8

Susan Raye - L.A. International Airport youtube.com/watch?v=Aj8f30Iguw0

Dolly Parton & Kenny Rogers - Islands in the stream youtube.com/watch?v=lixDK_tMEhE

Dolly Parton - 9 to 5 youtube.com/watch?v=mpKAA2VxWY8

The German Helmet .youtube.com/watch?v=dqyaOvXvSnE



Die heutigen Kinder in Naumburg im Vergleich zur Uta vor 800 Jahren.
Ein Bild vom Kirschenfest in Naumburg an der Saale. Die Kinder sehen heute, 800 Jahre später, genau so aus wie die Uta von Naumburg in dem Standbild aus dem Jahr 1250. fotocommunity.de/pc/pc/display/25157718



Sämtliche Angaben ohne Gewähr.      Eingefügt am 13. September 2013


           

agriserve.de             Das ist meine alte und sehr umfangreiche Hauptseite seit dem Jahr 2000 bis heute.

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Laufendes-2013-247
Heinrich von Treitschke - die Beurteilung.

ab dem 13. September 2013 bis zum 13. September 2013

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